Abfall- und Wertstofftonnen beim WAB

Im Folgenden geht es um die 80 - 240 l Abfalltonnen, Informationen zu den großen 770 bzw. 1.100 l Behälter finden Sie hier.
Die 80 l bis 240 l fassenden Tonnen, in grau und grün, also für Restmüll und Papier müssen Sie sich, wenn Sie selbst Hauseigentümer sind, auf eigene Kosten als Eigentumsgefäße beschaffen. Mietern muss der Hauseigentümer die Müllgefäße zur Verfügung stellen, da diese zur Grundausstattung einer Wohnung gehören. Die braunen Biomülltonnen werden kostenlos vom WAB zur Verfügung gestellt. Sie bekommen die Gefäße mit Ausnahme der gelben Tonne entweder hier bei uns in Moschheim, Bodener Straße 15 oder bei einigen Verbandsgemeinden (s. Spalte rechts).

Die Tonnen müssen an einer dieser Verkaufsstellen erworben werden. Anderweitig gekaufte Abfallgefäße sind nicht zugelassen und werden nicht entleert.

Gelbe Tonnen bekommen Sie nur bei uns in Moschheim sowie auf der Abfalldeponie Rennerod. Bitte erkundigen Sie sich vorher telefonisch darüber, wo und zu welchen Zeiten die Abgabe der Müllgefäße erfolgt (Tel: 02602/ 6806-100 Moschheim oder 02664/6336 Rennerod).Bei Ersatz von beschädigten Abfallgefäßen sowie bei vorübergehender Abmeldung und bei Eigentumswechsel  von Grundstücken wird die Zuteilung der Restmülltonnen zukünftig nach aktueller Abfallwirtschaftssatzung vorgenommen, d.h. das Regelbehältervolumen wird nach der Haushaltsgröße limitiert auf 40 Liter je haushaltszugehöriger Person und Abfuhr. Der Bestandsschutz auf die alten 240 l Gefäße fällt sodann weg. Bitte erkundigen Sie sich im Einzelfall bei den Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung "Gebührenabrechnung für Haushalte" nach den für Ihren Fall geltenden Regeln.

Auch Mülltonnen haben kein ewiges Leben!

Müllgefäße sind teils extremen Bedingungen ausgesetzt: UV-Einstrahlung und Hitze im Sommer und Kälte bzw. Frost im Winter. Um diese Belastungen zu verringern werden bei der Produktion von Kunststofftonnen dem eingesetzten Kunststoff so genannte Weichmacher beigefügt. Diese Weichmacher verlieren insbesondere durch die  Sonneneinstrahlung im Verlauf der Zeit an Wirkung. Dann wird das Material, sprich die Tonne spröde und neigt schon bei geringerer mechanischer Belastung, wie sie z.B. im Rahmen des automatischen Schüttvorganges bei der Entleerung zwangsläufig eintritt, zur Rissbildung vornehmlich an den Flanken des Tonnenkorpus.  Neuere Tonnen mit einem noch intakten Weichmacherverhältnis halten diese Beanspruchung ohne weiteres aus, darauf werden sie sogar bei der Produktion getestet. Auch das Herausfallen aus der Schüttung bei einer Höhe von ca. 3,00 m macht da bei einer intakten Tonne keine Schäden. Die Tonnen werden auf Fallhöhen von bis zu 8,00 m getestet und überstehen diese ohne Probleme. Vergleichbar funktioniert dies bei einer älteren Tonne wegen der stetig abnehmenden Funktion der Weichmacher im Zuge der Sonneneinstrahlung nicht mehr. Beim Kauf von neuen Müllgefäßen gewährt der WAB eine Garantie von 5 Jahren und damit deutlich länger als vom Gesetzgeber für Gebrauchsgüter gefordert.